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Kreislaufwirtschaft aus Windrädern

Was haben Regalteiler in Supermärkten mit den Windrädern der Energiewirtschaft zu tun? Wahrscheinlich mehr als Sie dachten. Lesen Sie doch einfach weiter, das wird Sie überraschen.

Während die Gesellschaft immer mehr über Recycling lernt und die Unternehmen sich um Nachhaltigkeit bemühen, suchen wir bei HL gemeinsam mit unseren Kunden nach Wegen, um diese Bestrebungen zu unterstützen. Im Zuge der Energiewende von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen stellt sich die Frage: Woher bekommen wir eine ausreichende Quelle von Kunststoffabfällen für das Recycling?

Entdeckung von Schaumkernabfällen

Obwohl Kunststoff häufig verwendet wird, können nicht alle Kunststoffe recycelt werden. Eine geeignete Quelle für recycelten Kunststoff in der richtigen Qualität zu finden, kann eine Herausforderung sein. Gleichzeitig müssen Nachhaltigkeitsexperten ein Gleichgewicht zwischen den richtigen Kosten und einer regelmäßigen Versorgung finden.

Zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zahlen sich Netzwerkveranstaltungen aus. Während eines Ratos-Nachhaltigkeitstreffens führte die zufällige Begegnung unseres Senior Product & Sustainability Manager, Jonas Marking, mit Per Hökfelt (Vizepräsident Nachhaltigkeit & QEHS (Qualität, Umwelt, Gesundheitsschutz und Sicherheit) von Diab, einem Schwesterunternehmen unserer Muttergesellschaft Ratos Group) zu einer unerwarteten Entdeckung einer neuen Quelle von Kunststoffabfällen. Denn Per Hökfelt wollte die Kunststoffabfälle, die bei der Produktion von PET-Schaumkernen anfallen, verantwortungsvoll entsorgen. PET-Schaumkern ist eines der wichtigsten Materialien für Windflügel, Gondeln und Spinner in der Windenergiebranche. Genau die richtige Antwort auf Jonas' Suche nach Kunststoffabfällen für HL!

Das Treffen zwischen Jonas und Per führte zu einem positiven Ergebnis - es bot eine Möglichkeit, die Schaumkernabfälle von Diab nachhaltig zu entsorgen und gleichzeitig eine neue Quelle für recycelten Kunststoff für unsere Fabriken zu erschließen. "Das ist Kreislaufwirtschaft in der Praxis. Wir schließen den Kreislauf der PET-Produktionsabfälle und verringern unseren CO2-Fußabdruck. Kreislaufwirtschaft in der Ratos-Familie", sagte Per.

Ein neues Leben im Supermarkt

Eine der Lösungen, die erfolgreich aus 100 % recyceltem Kunststoff hergestellt wurden, ist der schwarze Optimal™ Regalteiler. Bei Billa in der Tschechischen Republik sorgen 19 000 schwarze Optimal™ Teiler für Ordnung in den Regalen - eine Installation, die rund 3,2 Tonnen neuen, fossilen Kunststoffs einspart. Die finnische Handelskette Tokmanni hat in ihrer neuen Lifestyle- und Wohnabteilung, die auf dem Nachhaltigkeitskonzept basiert, 8000 schwarze Optimal™Regalteiler in zehn Filialen installiert – eine Maßnahme, die dazu beitrug, 1336 kg fossilen Kunststoff einzusparen.

In Reggio Emilia, Italien, stattete Carrefour Express den Markt bei gekühltem Obst und Gemüse mit 100 schwarzen Optimal™ Regalteilern aus. Die Einführung hat nicht nur dazu beigetragen, die Regale besser zu organisieren, sondern auch 17 kg Plastik einzusparen und den CO2-Fußabdruck zu verringern.

Wertschöpfung aus Kunststoffabfällen

Es wäre alles verschwendet worden! Aber wir haben den Abfall in eine wertvolle Quelle für recycelte Rohstoffe verwandelt. "Für die Verbraucher ist Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Kaufkriterium geworden, was die Kreislaufwirtschaft zu einer immer wichtigeren Voraussetzung für nachhaltigere Märkte macht - und letztlich für den wirtschaftlichen Erfolg", versichert Jonas.

Glücklicherweise erwies sich ein zufälliges Treffen als Erfolg für das Unternehmen Diab und für uns bei HL. Bei dieser Gelegenheit konnten wir die Chance ergreifen, unseren Weg der Nachhaltigkeit mit größerer und vereinter Kraft fortzusetzen - um unsere Kunden beim Aufbau nachhaltigerer Märkte zu unterstützen.

Die Reise

Schwarze Optimal™ Teiler bei Billa, Tschechische Republik
Die HL-Produktionsanlagen in Gliwice, Polen
PET-Schaumkernproduktion in der Firma Diab

Empfohlene Lösungen für nachhaltiges Merchandising